Kerndämmung– ein wichtiges Thema
Unter einer Kerndämmung versteht man die vollständige Dämmung zwischen zwei Mauerwänden. Meistens sind früher Außenmauern zweischalig gesetzt worden. In den Zwischenräumen wird die Kerndämmung durchgeführt. Für die Kerndämmung werden unterschiedliche Materialien verwendet. Unter anderem finden bestimmte Schaumstoffe oder Schüttgut Verwendung. Wichtig für eine gute Kerndämmung ist, dass die verwendeten Stoffe dauerhaft wasserabweisend sind. Bei einer nachträglichen Dämmung verarbeitet man i.d.R. Einblasdämmstoffe oder Spezialschäume. In die Außenwand des Hauses werden Bohrungen gesetzt, durch die dann das Dämmmaterial eingeblasen wird. Auch das Anbringen einer Dämmschicht von außen ist bei der nachträglichen Kerndämmung möglich. Bei einem Neubau nutzt man bevorzugt Dämmstoffplatten für die Dämmung.
Eine Kerndämmung verringert den Energieaufwand nachhaltig
Die Kerndämmung ist verhältnismäßig kostengünstig, sie ist relativ kurzfristig zu bewerkstelligen. Große Vorarbeiten sind bei der Kerndämmung nicht von Nöten, was den Preis zusätzlich niedrig hält. Die geringen Bauzeiten sprechen für die Kerndämmung, denn in zumeist nur wenigen Tagen kann ein komplettes Haus vom Keller bis zum Dachboden isoliert werden. Für die Kerndämmung bieten sich je nach Zustand des Hauses diverse Dämmstoffe an. Es gibt einerseits feste Dämmmittel wie Dämmschaum, der nach dem Einblasen hart wird. Andererseits werden aber auch Stein- oder Mineralwollen und verschiedene Sorten von Dämmplatten genutzt. Auch sogenannte Schüttstoffe können bei der Kerndämmung eingesetzt werden. Wichtig ist bei der Selektion des Dämmmaterials, dass auf eine gute wasserabweisende Wirkung geachtet wird.
Eine nachträgliche Kerndämmung rechnet sich durch Einsparungen beim Energieeinsatz in der Regel verhältnismäßig schnell. Auch ist eine zeitintensive Realisierungszeit nicht notwendig. Ein nicht zu vernachlässigender Vorzug der Kerndämmung ist außerdem, dass sie die Außenansicht des Gebäudes nicht verändert.